Freitag, 10. Dezember 2010

Montag, 31. August 2009

Frühere Verhältnisse von Johann Nestroy


Die BÜHNENHELDEN spielen Nestroy:

FRÜHERE VERHÄLTNISSE ab 1. Oktober im Ateliertheater

Termine: 1./2./3. & 8./9./10. Oktober 2009. Beginn: 19:30

Ateliertheater, Burggasse 71, 1070 Wien. www.ateliertheater.com

Tickets: 01/524 22 45 (ab 17:00)

Inszenierung: Doris Pascher
Mit Marianne Bös, Doris Pascher, Theodor Repototschnig und Fritz Wickenhauser

FRÜHERE VERHÄLTNISSE machen den vier Protagonisten ordentlich zu schaffen: dem Herrn von Scheitermann (Holzhändler), Josephine (dessen Frau), Anton Muffl (Hausknecht) und auch der Peppi Amsel (Köchin).

Wer ist Diener – wer ist Herr? „Das Fatale an früheren Verhältnissen ist, dass sie später oft aufkommen tun“, sinniert Diener Muffl.

Rund um diese Erkenntnis flicht Nestroy (1801-1862) eine Geschichte über Vertuschung und Enthüllung und es entzündet sich ein Spiel um Status und Reichtum, um Schein und wahre Liebe.
Alle haben sie etwas zu verbergen, doch die Vergangenheit holt sie ohne Ausnahme ein…

Wie immer bei Nestroy hat die Geschichte mit ihren Wirrnissen zwischen den festgefahrenen Ständen, mit dem Existenzkampf hier und dem Reichtum dort nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

Uraufgeführt wurde das 4-Personen-Stück 1862 (mit Nestroy in der Rolle des Muffl).

Die Regisseurin und Schauspielerin Doris Pascher über Nestroy:

Was mich generell an Nestroy reizt, ist einerseits diese wundervolle Sprache, gespickt mit Wortwitz, die für mich das Originellste und Beste, aber auch das Abgründigste der „österreichischen Seele“ einfängt. Und anderseits diese allgemein gültige Darstellung menschlicher Nöte, die auch heute noch genauso aktuell ist wie zu Nestroys Zeiten.

An den FRÜHEREN VERHÄLTNISSEn besticht der Rollentausch zwischen Hausknecht und Prinzipal: das ist für mich das Kernstück, einmal oben - einmal unten (und durch die derzeitige Wirtschaftskrise auch wieder ganz aktuell).

Als Regisseurin empfinde ich mich als Geschichtenerzählerin. Ich habe kein streng festgelegtes Konzept im Kopf, auf das ich das Stück hintrimme, sondern ich gehe sehr genau auf die Geschichte ein, nehme die Bedürfnisse der Figuren ernst und so entwickle ich mit den Schauspielern allmählich die Geschichte.

Bei der Theaterarbeit sind wir Reisende, die zwar wissen, in welches Land es gehen soll, aber weder die genaue Route noch das Land selbst kennen. Die Route ergibt sich beim Reisen und das Land erschließt sich peu à peu…

"Na, das kennt man, das ist dann schon nicht mehr die wahre Liebe!" Arthur Schnitzler







Na, das kennt man, das ist dann schon nicht mehr die wahre Liebe!

Komödiantisches von Arthur Schnitzler


Ein prickelnder, amüsanter Abend mit 3 Einaktern und einer Erzählung von Arthur Schnitzler.

Im Theater-Center-Forum entführen Sie “Die Bühnenhelden“ Marianne Bös, Doris Pascher, Theodor Repototschnig und Udo Freitag unter der Regie von Doris Pascher

in ein Wien der Jahrhundertwende zu einem heiteren, sinnlichen Streifzug durch die Themen Liebe, Lügen, Eifersucht und dem Adieusagen.

An diesem Abend begegnen Sie der “überspannten Person“. Sie erleben in “Halbzwei“

die leidenschaftlichen Querelen einer noch jungen Liebe. In der “kleinen Komödie“ und im“Abschiedssouper“ verspüren Sie das Vergehen einer Liebe, einmal sanft, fast zärtlich, einmal gekränkt, temperamentvoll und voller Witz.

Eine heitere kurzweilige Aufführung - die Texte sind charmant, leicht, melancholisch, packend, treffen mitten ins Herz und sind beängstigend modern.


Premiere: Freitag, 5. Juni 2009, 20Uhr
Weitere Vorstellungen: Samstag, 6.Juni 2008 ,

Freitag 19.Juni 2008 und Samstag 20.Juni 2008 jeweils 20 Uhr


Theater-Center-Forum

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